Avatar von Thomas Eckelmann

Unten

Ich atme flach, bin noch wach, kann mich nicht bewegen

hier ist es dunkel und die Luft ist knapp

hör Musik gedämpft und leise höre jemand reden

Es ist eng in dem Kasten und ich ertapp`

mich dabei wie ich Panik kriege

bei dem Gedanken , dass ich jetzt in der Kiste liege

Ref

Ich bin noch nicht tot vielleicht ein bisschen gestorben

Ich bin noch nicht tot bestimmt verwechselt geworden

Ich bin noch nicht tot hört mich hier denn keiner

mit Angst stell ich fest ich bin voll im Eimer

Ein Gefühl in meinem Bauch, ich werd hochgehoben

und ich schwebe eine Weile wie auf Meereswogen

Dann geht’s abwärts 3, 4 Meter, dieser Erdgeruch

Ich werd entsorgt, eingebuddelt, beiss ins Leichentuch

Ich schreie laut, bin dann ganz still, ob mich jemand hört

der von aussen irgendwie den irren Traum zerstört

Dann fällt Erde auf die Kiste, erst in kleinen Brocken

später sehr viel mehr, kann meine Angst kaum blocken

Dann wird’s still, hör nichts, seh nichts mehr

kann nicht denken, kann nicht handeln, es geht gar nichts mehr

Wo komm ich her, wo geh ich hin Was für ne blöde Frage

Ein Grinsen zieht mir ins Gesicht, ich hatte schöne Tage

Ist ok, hab gelebt, meine Zeit genossen

Ist so das eine, andre Bier in mich reingeflossen

Hab fett gegessen, Zigaretten konsumiert

und am Ende kommt die Quittung die man schwerlich akzeptiert

Schließ` die Augen, werd ganz ruhig, finde meinen inn`ren Frieden

Muss ich wohl `ne Weile lang, hier ganz alleine liegen

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