Avatar von Thomas Eckelmann

Lebensziel

Alles um mich rum ist laut, ständig hetzend, doch vertraut

immer online, nie für mich, ist mein Alltag so gebaut

seh die Menschen neben mir, alle stöhnen, zuviel Stress

wünsch mir manchmal in dem Wust, daß ich das auch mal vergess

Hab versucht mich abzunabeln, nicht alles an mich ranzulassen

mit Garten , Viehzeug, Selbstversorgung, habe Angst, was zu verpassen

dieses Leben gibs nur einmal, jeder wie er´s gerne mag

der eine ist ein Workoholig der andre lebt gern in den Tag

hab mich versuch zu integrieren in das verordnete System

eure vorgeschrieb`nen Regeln sind für mich sehr unbequem

Du darfst das nicht, du sollst dies nicht, schreib `nen Antrag für dein Tun

wir sind die Herde doofer Kühe, können nur zusammen muh`n

Gib dem Menschen einen Posten, glaub mir er setzt alles dran

Dass er sich auf Deine Kosten, seine Taschen füllen kann

Hat vergessen, wo er herkommt und wer seine Freunde sind

Nutzt die Macht, die ihm gegeben, die Menge Kohle macht ihn blind

Und am Ende sitzt man sabbernd, kann nicht mehr allein aufs Klo

Kanzler, König und Minister, und der Prolet auch ebenso

Keiner nimmt was mit ins Jenseits, es ist kein Witz und auch kein Spiel

Der Tod trifft alle, ohne Zweifel, denn er ist das Lebensziel

Tagged in :

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert